Die Ergebnisse einer neuen Studie dürften nur wenige überraschen, die Zahlen sind trotzdem beeindruckend. 97 Prozent der befragten Reiseverkäufer sind der Ansicht, dass der Zeitaufwand am Counter nach Inkrafttreten des neuen Reiserechts höher ist als zuvor. Dies ergab eine Online-Befragung der Unternehmensberatung Dr. Fried & Partner in Kooperation mit dem IT-Systemhaus Check IT ETC.
63 Prozent der Befragten gaben an, dass der Aufwand sogar viel höher sei als zuvor. Auch die Kunden reagieren auf das neue Reiserecht mehrheitlich negativ. Das bestätigten 59 Prozent der Counter-Mitarbeiter.
Die Datenschutzgrundverordnung kommt ebenfalls schlecht an. Hier sagten 57 Prozent der Befragten, dass ihre Kunden auf die Informationen zu der neuen Verordnung negativ reagierten.
Eine Überraschung zeigt die Studie: Der Umgang mit dem neuen Reiserecht und der Datenschutzgrundverordnung fällt den meisten Reiseverkäufern leicht. Mehr als zwei Drittel der Befragten (65 Prozent) fühlen sich sicher im Umgang mit dem neuen Reiserecht. Bei der Datenschutzgrundverordnung sind es sogar 77 Prozent.
An der Befragung nahmen 839 Reiseverkäufer teil.
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Reiserecht-Studie: Der Counter meckert mehrheitlich
Das Pauschalreisrerecht und die DSGVO sorgen für Verdruss bei Reiseverkäufern. Foto: PeopleImages/istockphoto
