Reisevertrieb

Solamento: „Haltungs-Kampagne“ gegen Rechts

Solamento setzt klare Zeichen gegen Rechts: Angeschlossene Büros können die Textfelder auf ihren Social-Media-Kanälen verwenden

Solamento setzt klare Zeichen gegen Rechts: Angeschlossene Büros können die Textfelder auf ihren Social-Media-Kanälen verwenden. Foto: Solamento

Der Spezialist für mobilen Reisevertrieb Solamento ruft die Branche zu Haltung auf und zeigt klare Kante gegen den „aktuellen Rechtsruck in der Gesellschaft und bundespolitischen Landschaft“. Die Kampagne, deren Ausspielung auf Werbe-Screens ursprünglich für die Berliner ITB vorgesehen war, wird nun über digitale Kanäle geführt.

„Auch wenn sich derzeit in der Öffentlichkeit alles um Corona dreht, müssen wir den aktuellen Rechtsruck stoppen“, mahnt Solamento-Chef Sascha Nitsche an. Ihn besorge „speziell der zunehmende Zuspruch konkret für die AfD“, heißt es in einer Mitteilung.

Hierfür hat Solamento sogenannte Social Cards, Textfelder mit klaren Botschaften wie „Nein zu Terror“ oder „Nein zu Rassisten“, vorbereitet, die von den über 300 angeschlossenen Solamento-Reiseberatern „auf freiwilliger Basis“ auf ihren eigenen Social Media Kanälen genutzt werden können. Die Headlines werden durch verschiedene farbig abgesetzte Hashtag-Felder – etwa mit #gegenrechts oder #gegennazis – ergänzt.

Nitsche sei sich bewusst, dass die Kampagne polarisiere. „Aber“, so Nitsche, die Branche „steht für Weltoffenheit, Gastfreundschaft, interkulturellen Austausch und länderübergreifende Freundschaften aller Kulturen.“ Es sei ihm daher ein persönliches Bedürfnis, auf diese Weise für Toleranz zu werben. „Es ist höchste Zeit, hierzu in unserer Branche Haltung zu beziehen“, betont Nitsche.

 
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