Reisevertrieb

Gute Taten in schwierigen Zeiten

Einer, der an Ostern arbeiten darf: Der Osterhase Flopsy ist auf der Kanalinsel Guernsey im Einsatz

Einer, der an Ostern arbeiten darf: Der Osterhase Flopsy ist auf der Kanalinsel Guernsey im Einsatz. Foto: Visit Guernsey

In der Corona-Krise treffen leider viele negative News bei uns ein. In diesen schwierigen Zeiten erreichen uns aber auch Pressemitteilungen, die von Solidarität berichten und uns zum Lächeln bringen: Lesen Sie doch einmal, warum der Osterhase auf Guernsey auch in Corona-Zeiten arbeiten darf oder wie sich Reiseverkäufer fit halten können.

Phoenix-Gäste sammeln für Crewmitglieder
Wegen der Corona-Krise musste das Phoenix-Schiff Amera die Route ändern und direkt vom Amazonas nach Europa fahren. Um die Crew-Mitglieder zu unterstützen, wurde auf Wunsch der Gäste beim traditionellen Abschiedsfrühshoppen ein Spendenaufruf für die Crew-Mitglieder gestartet. Zusätzlich zu der Spendenaktion wurden auf einer Auktion Erinnerungsstücke wie die Kapitänsmütze und ein unterschriebener Rettungsring versteigert. Insgesamt kamen so knapp 42.000 Euro zusammen, die an die Crew der Amera ausgezahlt werden.
Der Bonner Kreuzfahrtveranstalter kümmert sich gemeinsam mit der Reederei darum, dass die Crewmitglieder der Schiffe Amadea, Amera und Albatros in dieser schwierigen Zeit zurück zu ihren Familien, etwa auf die Philippinen, nach Indonesien und in die Ukraine, können.

Fit dank Fit Reisen
Fit Reisen möchte „stressgeplagten Expedienten etwas Gutes tun und für ein bisschen sportive Ablenkung sorgen“. In Kooperation mit Fitnessraum.de spendiert der Gesundheits- und Wellness-Reise-Spezialist 50 Online-Mitgliedschaften für das Fitnessstudio für je einen Monat. Mehr als 1.000 Kursangebote sind bei dem Anbieter verfügbar.
Die Gutschein-Codes für das kostenlose Online-Training erhalten Expedienten unter www.fitreisen.de/fitnessraum. Sie müssen dazu den Namen ihres Reisebüros und den Ort nennen.
„Mit dieser kleinen Geste möchten wir Expedienten zeigen, dass wir an sie denken und ihnen einfach ein bisschen aktive Freude in dieser kräftezehrenden Zeit bereiten“, erklärt Claudia Wagner, Geschäftsführerin von Fit Reisen.

Krankenhauspersonal darf kostenlos urlauben
Die Cronwell Hotels & Resorts spendieren 150 Übernachtungsgutscheine für das Krankenhauspersonal in Griechenland. Medizinische Mitarbeiter und ihre Familien können in den griechischen Hotels der Kette ihren Urlaub verbringen. „Dies ist unser Dank und unsere Anerkennung für Menschen, die ihr Leben riskieren, um andere zu retten“, sagt Dmitry Kolesnikov, Vorsitzender des Management Boards des 1955 in Russland gegründeten Hotelbetreibers.
Aktuell verfügt das Unternehmen über drei Häuser in Griechenland: das Fünf-Sterne Ultra-All-Inclusive Cronwell Platamon Resort in Pieria, das Fünf-Sterne Cronwell Resort Sermilia in Psakoudia und das Rahoni Cronwell Park Hotel Adults Only in Nea.

Travel Charme und Lufthansa spenden Ostersüßigkeiten
Das Ostseehotel Kühlungsborn, das Strandidyll Heringsdorf, das Strandhotel Bansin und das Nordperd & Villen auf Rügen spenden ihre diesjährigen Ostersüßigkeiten an gemeinnützige Organisationen in der Nachbarschaft. Die knapp 1.000 Schokohasen, Nougateier, Pralinen und Mini-Marmeladen waren ursprünglich für die nun ausgebliebenen Oster-Gäste der Hotels bestellt worden. Nun freuen sich acht gemeinnützige Einrichtungen entlang der Ostseeküste über die süßen Grüße.
Die Fluggesellschaft Lufthansa spendet über 300.000 Schoko-Osterhasen an Krankenhäuser und soziale Einrichtungen in Deutschland. Die Schokolade hätte eigentlich Lufthansa-Passagieren die kommenden Festtage versüßt – nun liefert Lufthansa sie an Kliniken in Frankfurt und München, an die Tafeln in München und die Karl-Hack-Stiftung in Rheinland-Pfalz.

Guernsey nimmt Kindern Sorgen
Als ob wir jemals daran gezweifelt hätten: Der Osterhase und die Zahnfee sind „systemrelevante Arbeiter“. Zumindest auf Guernsey. Die Präsidentin des Gesundheitswesens der Kanalinsel, Nicola Brink, teilte mit, dass der Osterhase trotz der aktuellen Reisebeschränkung eine Sondergenehmigung für die Ankunft auf Guernsey am kommenden Wochenende erhält. Auch der Zahnfee sei es weiterhin gestattet, die Häuser von Kindern aufzusuchen, um alle Milchzähne einzusammeln, die während der aktuellen Ausgangssperre ausfallen.
Sowohl der Osterhase als auch die Zahnfee seien von den öffentlichen Gesundheitsdiensten umfassend über die aktuelle Situation informiert worden. Da beide selbstständig arbeiteten, könnten sie ohne Probleme den empfohlenen Sicherheitsabstand einhalten. Sie hätten zugesichert, sich regelmäßig die Hände beziehungsweise Pfoten zu waschen, um das Infektionsrisiko so gering wie möglich zu halten.

 
Julia Treuherz
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