Reisevertrieb

VUSR: Das sind die Themen für 2021

VUSR-Chefin Marija Linnhoff kämpft für Änderungen bei der Überbrückungshilfe II

VUSR-Chefin Marija Linnhoff kämpft für Änderungen bei der Überbrückungshilfe II. Foto: ah

Mit markigen Worten hat sich VUSR-Chefin Marija Linnhoff in ihrem Neujahrsvideo an die Mitglieder des Reisebüro-Verbands sowie den stationären Vertrieb gewandt. Laut Linnhoff warten viele Herausforderungen auf die Reisebüros. „Die nächsten drei Monate werden kein Spaziergang“, so die Verbandschefin.

Auf der Agenda des Verbands stehen folgende Punkte:

  • Die nachträglichen Änderungen bei der Überbrückungshilfe II
  • Die Ausgestaltung der Überbrückungshilfe III
  • Zukunftsthemen wie der Qualifizierungsnachweis


Laut Linnhoff befindet sich der VUSR im Austausch mit den Politik, um die Änderungen und Ausgestaltungen der dringend nötigen Überbrückungshilfen abzustimmen.

Sollte in einigen Monaten ein Buchungs-Boom erfolgen, möchte der VUSR nicht erleben, dass „wieder einmal windige Branchenvertreter irgendwelche Menschen zum Zweck des Verkaufens akquirieren“, so Linnhoff. Der Beruf des Reiseverkäufers benötige immens viel Fachwissen. Ein Qualifizierungsnachweis sei deshalb nötig. Dafür solle die Politik sensibilisiert werden.

An die Reisebüros richtete Linnhoff folgende Worte: „Macht Eure Arbeit, haltet Kontakt zu den Kunden – auch wenn es nicht so viele Verkäufe in den nächsten Monaten geben wird. Wir müssen durchhalten.“

Einen Seitenhieb konnte sich Linnhoff am Ende der Neujahrsbotschaft nicht verkneifen: „Hört nicht immer auf das Gesülze der Veranstalter", sagte sie den Reisebüros. „Solidarität ist wichtig, aber nicht bis zur Selbstaufgabe.“

Arne Hübner
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