Reisevertrieb

Energiepreise: Sorgen in den Reisebüros

Die steigende Energiepreisen bereiten den Reisebüro-Chefs Kopfzerbrechen. Foto: Adshooter/istockphoto

Die steigende Energiepreisen bereiten den Reisebüro-Chefs Kopfzerbrechen. Foto: Adshooter/istockphoto

Die Kosten steigen immer weiter, die Inflation schreitet voran. Wie hoch die Strom- und Gaspreise im Winter wirklich ausfallen werden, bleibt abzuwarten. touristik aktuell hat Counter-Experten gefragt, wie sie mit der aktuellen Kostenexplosion umgehen.

Thomas Engel von TM Reisen in Heusweiler meint: „Die Preisentwicklung im Energiebereich macht mir natürlich Sorgen, weil wir ja nicht wissen, was auf uns zukommt.“ Engel und sein Team sind aber schon länger Ressourcen-schonend unterwegs. „Als wir vor vier Jahren umgebaut haben, haben wir zum Beispiel alles auf LED umgestellt.“ Engel hat zudem LED-Panels in der Decke.

Simone Veres von Veres Reisen in Frankfurt (Oder) sagt: „Es ist krass, dass die Politik bei den geplanten Unterstützungsmaßnahmen nicht an die Selbstständigen denkt. Dabei ist der kleine Mittelstand das Rückgrat der Gesellschaft.“ Sie ist besonders von den touristischen Verbänden enttäuscht. „Sie sollten sich für uns bei der Regierung für finanzielle Unterstützung einsetzen“, fordert Veres. Sie selbst versucht mit kleinen Maßnahmen Energie zu sparen, knipst beispielsweise nur jede zweite Oberleuchte an.

Michaela Gampenrieder von Wolf Travel in Wolfratshausen weiß, dass man als simple Maßnahmen natürlich immer die Heizung etwas runterdrehen und einfach einige Kleidungsschichten mehr anziehen kann. „Zudem denken wir darüber nach, die Außenbeleuchtung früher abzuschalten. Das ist natürlich eine Gratwanderung - wenn alles dunkel ist, wirkt es auch nicht besonders attraktiv.“

Andere Ideen zum Energiesparen und Gedanken zur möglichen Kostenexplosion von Reisebüro-Inhabern und Büroleitern lesen Sie in der nächsten Ausgabe von touristik aktuell, die kommende Woche erscheint.

Arne Hübner
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