Reisevertrieb

Mein Reisespezialist: Reisebüros in der RTK-Zentrale

Die Teilnehmer des Treffens mit der Burg von Burghausen im Hintergrund. Foto: RTK

Die Teilnehmer des Treffens mit der Burg von Burghausen im Hintergrund. Foto: RTK

Natürlich war die Datenaffäre ihrer Kooperation ein Thema – aber das eigentliche Ziel des Treffens war ein anderes: Rund 20 Mitglieder der RTK-Vertriebsmarke Mein Reisesepezialist (MRS) trafen sich Anfang Mai in der RTK-Zentrale in Burghausen, um über die weitere Entwicklung ihres Netzwerkes zu diskutieren.

Diese Entwicklung wird nicht nur maßgeglich vom MRS-Reisebüro-Beirat bestimmt, sondern seit gut einem halben Jahr auch von Sandra Schlosser. Die langjährige RTK-Mitarbeiterin hatte Ende Oktober 2022 die Leitung des Netzwerks von RTK-Manager Peter Möschl übernommen. Dieser wollte sich damals auf seine Position als Marketing-Chef von RTK konzentrieren. Im Februar übernahm er brisanterweise den Bereich „Aufarbeitung und Analyse statistischer Daten“.

Datenaffäre nur ein Nebenthema

Für die MRS-Büros scheint die Datenaffäre nach einer abermaligen Zusicherung von Geschäftsführer Thomas Bösl, dass keine Kundendaten weitergegeben wurden, offenbar kein großes Drama zu sein. „Wir haben das zur Kenntnis genommen“, sagt Hans Dittrich vom Reisebüro Dittrich in Rheine, seit Jahren festes Mitglied des Netzwerks.

Die Tatsache, dass überhaupt Daten weitergegeben wurden, hätten alle Reisebüro-Teilnehmer des MRS-Treffens in Burghausen verurteilt, „weil nicht rechtens“. Allerdings habe das Thema Datenweitergabe gar nicht auf der Tagesordnung gestanden. „Umso erfreulicher“ sei für alle gewesen, dass RTK-Geschäftsführer Thomas Bösl das Thema sofort angesprochen habe.

MRS-Netzwerk soll enger werden

Eigentlicher Anlass des schon lange geplanten Treffens in Burghausen war Dittrich zufolge, das Netzwerk zu stärken und „künftig noch enger zusammenzurücken“.  Parallel dazu wollen die Büros daran arbeiten, die technischen Tools von RTK inklusive des virtuellen Mitarbeiters „Toni“ noch intensiver zu nutzen. Zudem habe man über „Strukturen und Effizienz“ diskutiert und einmal mehr festgestellt: „Unsere Währung heißt Engagement“, berichet Dittrich.

Entsprechend positiv fällt das Fazit von MRS-Chefin Sandra Schlosser aus. Sie habe sich „sehr gefreut“, dass das Treffen „in der Heimat der RTK“ stattgefunden habe. „Es war wie ein großes Familientreffen. Jeder konnte Infos mitnehmen und sich aktiv mit Ideen in das Netzwerk einbringen“, so Schlosser.

Matthias Gürtler
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