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Wikinger: Gutscheine bleiben freiwillig

Trotz der Zustimmung der Bundesregierung will Wikinger Reisen den Reisegutschein nicht verpflichtend einführen. „Wir überlassen die Entscheidung dem Urlauber selbst und werden die künftigen rechtlichen Möglichkeiten nicht ausschöpfen“, sagt Geschäftsführer Daniel Kraus.

Man freue sich aber über jeden Gast, der bei einer Reiseabsage keine Rückerstattung verlange, sondern umbuche. In diesem Fall bleibt die geleistete Zahlung bestehen und wird auf eine neue Buchung mit Abreise bis Ende Oktober 2021 angerechnet.
Aufgrund der extremen Ausfälle durch die Corona-Krise fährt Wikinger Reisen laut Kraus einen „starken Verkleinerungs- und Sparkurs“. Dieser solle aber nicht die Gäste treffen. Man straffe den Kostenapparat in hohem Maße, um gegenüber Urlauber leistungsfähig zu bleiben und die Krise zu überstehen.

Erst gestern hatte Wikinger Reisen bekannt gegeben, dass betriebsbedingt 71 Mitarbeiter gekündigt werden musste (siehe hier).

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