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Sicherheit: Skandinavien schneidet am besten ab

Wer sich im Urlaub nicht um seine Sicherheit sorgen will, sollte ein Reiseziel im Norden Europas wählen - zum Beispiel Finnland. Foto: Visit Finland

Wer sich im Urlaub nicht um seine Sicherheit sorgen will, sollte ein Reiseziel im Norden Europas wählen - zum Beispiel Finnland.<br>Foto: Visit Finland

Wer im Urlaub auf Nummer Sicher gehen will, sollte entweder in die Schweiz oder in die Nordischen Länder reisen. Zu diesem Ergebnis kommt die jüngsten Studie „Risk Map 2010“ der internationalen Unternehmensberatung Control Risks, die den Risiken für Geschäftsreisende und im Ausland lebenden Mitarbeitern internationaler Firmen nachgegangen ist. Aus den Daten ließe sich auch auf die zu erwartende Sicherheitslage für normale Reisende schließen, heißt es weiter.

Die Karte klassifiziert alle Länder weltweit in fünf Risikostufen von „unerheblich“ bis „extrem“. In die Bewertung fließen die Zahl der Diebstähle und Überfälle ein, aber auch Entführungen, bewaffnete Übergriffe, Sachbeschädigung und Betrug.

In weiten Teilen Europas müssen sich Urlauber nur wenig Sorgen um die eigene Sicherheit machen. Es gilt die zweitniedrigste Sicherheitsstufe „niedrig“ – ausgenommen für Sizilien und Teile Süditaliens, das Baskenland, der Kosovo, Teile Albaniens und Mazedoniens sowie Thessaloniki und Athen.

Als gefährlichstes Land geht Somalia aus der Studie hervor. Insgesamt bleibt Afrika der Kontinent mit den risikoreichsten Ländern der Welt. Südafrika, Gastgeber der Fußball-WM 2010, wurde trotz enorm hoher Kriminalitätsrate nur mit der Risikostufe „mittel“ belegt. In Marokko, Tunesien und Ägypten können Reisende dagegen mit einem niedrigen Risiko rechnen. Gleiches stellt die Risk Map für die Staaten in der Südhälfte Südamerikas fest, wohingegen in lateinamerikanischen Ländern wie Venezuela, Kolumbien und in Teilen Perus große Vorsicht geboten ist.