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Barbados bastelt am Comeback

Die Traumstrände von Barbados liegen an der karibischen Seite der Insel. Die Ostküste ist rau. Foto: ta

Die Karibik-Insel will auf dem deutschen Markt wieder Boden gut machen und an alte Zeiten anknüpfen. „Die Insel ist hier zu Lande ein wenig in Vergessenheit geraten. Das wollen wir ändern“, sagt Robert Keysselitz, der seit Ende 2009 innerhalb der Barbados Tourism Authority für Kontinentaleuropa zuständig ist. In seinen ersten Monaten im Amt standen für den Manager vor allem die Verhandlungen mit Condor im Vordergrund.

Mit Erfolg, wie sich zeigt: Der Ferienflieger stockt im Winter seine Kapazitäten deutlich auf. Von November an geht es von Frankfurt aus sowohl mit Zwischenlandung auf Trinidad & Tobago oder St. Lucia als auch im Direktflug nach Barbados. Derzeit geht es allerdings um das Sommergeschäft. „Die Veranstalter und Condor sind mit Preisen am Markt, bei denen Barbados zur Konkurrenz für Mallorca wird“, sucht Keysselitz den direkten Vergleich. Für Reiseverkäufer und jeweils eine Begleitperson gibt es den Hot-Monday: Wer montags bucht, kann freitags für 149 Euro nach Barbados fliegen. Der Vorteil der Karibik-Insel: Tropische Strände, ein cooles Flair sowie hervorragende Golfplätze und Tauchgründe.

Mit rund 7.000 Gästen im vergangenen Jahr ist Deutschland zweitwichtigster Quellmarkt in Europa. Die Nummer eins allerdings ist unerreichbar: Großbritannien kommt im Schnitt auf 200.000 Urlauber pro Jahr.