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Studie: Deutsche geben weniger für Urlaub aus

39 Prozent der Deutschen verbringen ihren Urlaub im eigenen Land

39 Prozent der Deutschen verbringen ihren Urlaub im eigenen Land.<br>Foto: Udo Sodeikat/pixelio.de

Die Wirtschaftskrise erreicht die Urlaubskassen der Deutschen: Sie geben in diesem Jahr weniger Geld für ihre Sommerferien aus als im Vorjahr. Dies ergab eine repräsentative Studie zur Reiseplanung 2010, die im Auftrag der Europ Assistance in sieben europäischen Ländern mit insgesamt 3.500 Befragten durchgeführt wurde.

Demnach bezahlen die Deutschen durchschnittlich für ihren Sommerurlaub 1.956 Euro. Dies entspricht einem Minus von neun Prozent gegenüber dem Vorjahr, als der Wert noch bei 2.150 Euro lag. Im europäischen Vergleich sinken damit in Deutschland die Urlaubskosten am deutlichsten. Die spendabelsten Urlauber Europas sind die Briten, die sich die Ferien durchschnittlich 2.372 Euro kosten lassen.

Die Reiselust wird durch die Krise hingegen nicht gebremst: Im Zeitraum von Juni bis September planen 59 Prozent (2009: 56 Prozent) der befragten Deutschen eine Sommerurlaubsreise. Insgesamt 86 Prozent planen eine Reise innerhalb Europas, 39 Prozent bleiben im eigenen Land. Die beliebtesten Reiseziele der Deutschen bleiben Spanien mit elf und Italien mit neun Prozent, gefolgt von Österreich mit sieben Prozent sowie Frankreich und Großbritannien mit je drei Prozent.