Die umstrittene Einreisegebühr für USA-Besucher ist am Mittwoch eingeführt worden. Die Abgabe in Höhe von 14 US-Dollar (derzeit umgerechnet knapp elf Euro) wird für die Registrierung beim elektronischen Einreisesystem Esta fällig. Das meiste Geld soll, wie im nationalen Tourismusförderungsgesetz „Travel Promotion Act“ vorgesehen, ins Tourismus-Marketing fließen. Vier Dollar werden abgezweigt, um die Verwaltungskosten der Grenzschutzbehörde abzudecken.
Die Gebühr ist allerdings nur bei Neuanträgen fällig. Bereits erteilte Esta-Genehmigungen, die nach erfolgreichem Antrag zwei Jahre lang gültig sind, bleiben kostenfrei. Als Zahlungsmittel werden vorerst ausschließlich die Kreditkarten von Mastercard, Visa, American Express und Discover akzeptiert.
Die Europäische Union erneuerte ihre Kritik an der Gebühr und will die Regelung prüfen. In der Tourismusbranche wird das etwas entspannter gesehen, wie auch die Reisebüro-Umfrage „Counterpart“ in der aktuellen Ausgabe von touristik aktuell zeigt: Die Reiseverkäufer gehen nicht davon aus, dass die 14 Dollar extra den USA-Tourismus aus Deutschland beeinträchtigen.
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USA: Ab jetzt 14 Dollar für die Einreise
Neue Geldquelle: Ab sofort werden USA-Touristen bereits vor der Einreise 14 Dollar los. Foto: stock.xchng
