Die Dauerproteste in Frankreich gegen die Rentenreform werden für die Verkehrsträger allmählich zu einem ernsten Problem. Am Dienstag war der Luftverkehr erneut von Streiks stark betroffen. Nach Medienberichten sollte landesweit rund ein Drittel aller Flüge gestrichen werden, auf dem Pariser Großflughafen Orly sogar 50 Prozent. Die französischen Flughäfen haben deshalb die Airlines zu einer drastischen Kürzung ihrer Flüge aufgefordert. Auch die Eisenbahngesellschaft SNCF rechnete erneut mit Einschränkungen im Fernverkehr mit den TGV-Schnellzügen.
Weil Arbeitnehmer auch Treibstoffdepots und Raffinerien erneut blockierten, drohen beim Nachbarland zunehmend Verhältnisse wie in Griechenland vor einigen Monaten: Das Benzin wird spürbar knapp, was am Dienstag bereits zu Schlangen an den Tankstellen geführt hat. Wenn es so weitergeht, könnte auch die Mietwagenbranche davon betroffen sein.
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