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Erdbeben in Japan: Gesamte Pazifikregion gefährdet

Der Nordosten von Japan ist heute Morgen (14.46 Uhr Ortszeit) von einem Erdbeben der Stärke 8,9 getroffen worden, das schwere Schäden verursacht hat. Das Epizentrum lag 130 Kilometer östlich der Stadt Sendai und knapp 400 Kilometer nordöstlich der Hauptstadt Tokio. In der Folge traf ein Tsunami weite Teile der Nordostküste Japans, verursachte schwere Schäden und forderte zahlreiche Opfer, meldet das Auswärtige Amt in Berlin.

Für Deutsche, die von den Ereignissen in Japan betroffen sind, ist die Botschaft in Tokio unter der Telefonnummer  00 81 / 3 / 57 91 77 00 und per E-Mail an info(at)tokyo.diplo.de erreichbar. Den Krisenstab im Auswärtigen Amt in Berlin kann man rund um die Uhr unter der Telefonnummer 0 30 / 50 00 30 00 erreichen.

Die Airline Cathay Pacific hat etliche Flüge mit Ziel Japan umgeleitet oder abgesagt. Welche Strecken betroffen sind und wie es mit den aktuellen Abflügen und Ankünften aussieht, steht auf der Seite www.cathaypacific.com/de. Die Fluggesellschaft teilt weiterhin mit, dass alle Passagiere und Besatzungsmitglieder in Sicherheit sind.

Auch die Flüge der japanischen Fluggesellschaft ANA ab Frankfurt und München seien nach der Schließung des Flughafens Tokio-Narita auf andere Airports umgeroutet worden, heißt es.

Die Behörden in Japan warnen vor starken Nachbeben und weiteren Tsunami-Wellen. Eine Tsunami-Warnung gibt es für den ganzen Pazifikraum: Indonesien, die Philippinen, Russland, Taiwan, die Inselgruppe der Marianen, Australien, Neuseeland sowie für die Westküsten Mittel- und Südamerikas. In Russland, auf den Philippinen und auf Hawaii wurden bereits Evakuierungen angeordnet.