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Kenia verstärkt Sicherheitsmaßnahmen

Als Reaktion auf die Entführungen ausländischer Touristen im Norden des Landes hat die kenianische Regierung eine Verstärkung der Sicherheitsmaßnahmen angekündigt. So soll die Überwachung von Hotelanlagen und Gästehäusern in der betroffenen Region forciert und die Zahl der Polizeikräfte erhöht werden. Darüber hinaus kommt ein Helikopter zum Einsatz, der die Küste rund um die Uhr nach verdächtigen Booten absuchen soll.

Nach Angaben des Auswärtigen Amts wurden die Angriffe von somalischen Banditen auf dem Seeweg mit Schnellbooten durchgeführt. Am 11. September waren zwei britische Staatsangehörige in einer Ferienanlage nördlich von Lamu überfallen worden. Der Mann wurde umgebracht, die Frau nach Somalia verschleppt. Am 1. Oktober ereignete sich ein zweiter Überfall auf Manda Island, wo eine Französin aus ihrem Privathaus entführt und vermutlich ebenfalls nach Somalia verschleppt wurde.

Aufgrund der aktuellen Lage rät das Auswärtige Amt derzeit von Reisen in die genannten Gebiete ab. Auch Reisen, die näher als etwa 100 Kilometer an die somalische Grenze heranführen, sollten vermieden werden.