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Nordafrika: Nur Marokko liegt im Plus

Marokkos Zitadellen wurden im ersten Halbjahr 2011 wieder stärker von deutschen Touristen besucht. Foto: FVA Marokko

Als Folge der politischen Unruhen verzeichnen die nordafrikanischen Reiseziele Ägypten und Tunesien in diesem Jahr gravierende Besucherrückgänge. Marokko hingegen konnte die Gästezahlen steigern: Von Januar bis Juli reisten 5,8 Millionen Touristen in das Land - 3,4 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Der Anteil deutscher Urlauber stieg auf 13,2 Prozent an (326.000). "Wir sehen für den deutschen Markt eine positive Entwicklung, und hoffen, diesen Trend bis zum Ende des Jahres fortsetzen zu können", sagt Hatim El Gharbi, Geschäftsführer des Marokkanischen Fremdenverkehrsamtes.

In Ägypten brach die Anzahl deutscher Urlauber bis August um satte 33,3 Prozent ein (558.553). Ägyptens Tourismusminister Mounir Fakhry Abdel Nour rechnet für das Gesamtjahr mit einem Minus von 25 Prozent über alle Quellmärkte. Tunesien steht sogar noch schlechter da: Die Tourismusverantwortlichen des Landes erwarten für 2011 Einbußen von 40 bis 45 Prozent. Letzterer Wert stand Ende September für den Quellmarkt Deutschland zubuche (192.430 Gäste).

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