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ETI fordert gleiche Bedingungen für Ägypten

Wer den Sonnenuntergang am Roten Meer erleben will, muss eine höhere Luftverkehrsabgabe in Kauf nehmen als Türkei- oder Tunesien-Urlauber

Wer den Sonnenuntergang am Roten Meer erleben will, muss eine höhere Luftverkehrsabgabe in Kauf nehmen als Türkei- oder Tunesien-Urlauber. Foto: Katharina Wieland-Müller/pixelio.de

Der Ägypten-Spezialist ETI hat beim Deutschen Bundestag eine Petition eingereicht, um für das Zielgebiet "gleiche Wettbewerbsbedingungen im hart umkämpften Tourismusmarkt" zu erreichen. Hintergrund: Ägypten wird bei der Luftverkehrssteuer mit einem Steuersatz von 23,34 belastet, während für direkte Wettbewerber wie die Türkei, Marokko, Tunesien und die Kanarischen Inseln ein Steuersatz von 7,50 Euro gilt.

"Diese Ungleichbehandlung führt vor allem in der aktuellen Marktsituation zu einer Belastung von Fluggesellschaften, Reiseveranstaltern und Hoteliers, und nicht zuletzt auch der Reisenden und der ägyptischen Bevölkerung", sagt ETI-Geschäftsführer Nils Jensen. Neben dem Deutschen Reise Verband unterstützen auch Airlines und andere Reiseveranstalter die Petition.

Über Mailings, Newsletter und Social Media werden nun Reisebüros, Kunden und Geschäftspartner aufgefordert, ihre Stimme abzugeben. Bis zum 25. April sollen mindestens 50.000 Unterschriften gesammelt werden, damit der Petitionsausschuss öffentlich über die Petition berät. Die Petition ist hier einsehbar, dort kann man auch unterzeichnen.

Weitere Informationen finden sich im Internet unter www.aegypten-petition.de.
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