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Myanmar verbucht ein Boom-Jahr

Besuchermagnet in Myanmar: die historische Königsstadt Bagan

Besuchermagnet in Myanmar: die historische Königsstadt Bagan. Foto: wolfish/www.pixelio.de

Im vergangenen Jahr kamen mehr als eine Millionen Touristen nach Myanmar, das entspricht einer deutlichen Steigerung von fast 30 Prozent gegenüber 2011. Wie die Vertretung des südostasiatischen Landes in München mitteilt, hat der Fremdenverkehr seit April 2012 schlagartig zugenommen – also seit der international stark beachteten Nachwahl mit der Kandidatur von Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi.

Die meisten Urlauber reisten über die Gateways Yangon, Mandalay und Bagan nach Myanmar ein. Allein über 560.000 Besucher landeten am Yangon International Airport, etwa 400.000 Ankünfte wurden an den Grenzübergängen von Thailand und China registriert. Aus Deutschland wurden am Flughafen von Yangon zwischen Januar und Oktober 2012 rund 14.400 Besucher verzeichnet - bereits etwa 1.200 mehr als im Gesamtjahr 2011.

Laut dem Fremdenverkehrsamt haben wegen der sprunghaft angestiegenen Nachfrage die Übernachtungskapazitäten in beliebten Destinationen wie Yangon, Mandalay, Bagan und am Inle-See teilweise nicht ausgereicht. Myanmar verfügt gegenwärtig über 782 Hotels und Pensionen mit knapp 28.000 Zimmern.

Aus Deutschland sorgt seit Kurzem ein neuer Condor-Flug für Rückenwind. Jeweils mittwochs geht es mit dem Ferienflieger von Frankfurt nach Yangon. Auch andere Fluggesellschaften wie ANA, Singapore Airlines und Cathay Pacific haben ihr Angebot nach Myanmar ausgebaut.

Weitere Informationen gibt es unter www.myanmar-tourism.com oder bei der Myanmar-Repräsentanz ICS Travel Group unter www.icstravelgroup.com/myanmar.