Destinationen

Ägypten: Auswärtiges Amt rät zur Vorsicht

Vor dem Hintergrund der gewalttätigen Ausschreitungen in Kairo und anderen ägyptischen Städten hat das Auswärtige Amt seine Empfehlung wiederholt, Menschenansammlungen und Demonstrationen bei Reisen durch das nordafrikanische Land weiträumig zu meiden und die örtliche Medienberichterstattung aufmerksam und regelmäßig zu verfolgen.

Als Reaktion auf die anhaltenden Unruhen hat Präsident Mursi am gestrigen Sonntag über die am stärksten betroffenen Regionen den Ausnahmezustand verhängt. Für die Städte Port Said, Suez und Ismailia gilt nun eine nächtliche Ausgangssperre für 30 Tage.

Ferner weist das Auswärtige Amt in dem aktualisierten Reise- und Sicherheitshinweis für Ägypten darauf hin, dass aufgrund der prekären wirtschaftlichen und sozialen Situation in weiten Teilen der Bevölkerung seit einigen Monaten ein genereller Anstieg der Kriminalität zu beobachten ist.