Britische Inseln mit guten Zahlen

Sowohl die Fremdenverkehrsämter als auch die Reiseveranstalter erwarten für 2014 positive Zahlen für Großbritannien und Irland. So geht etwa Dertour-Manager Dino Steinkamp von guten Zahlen aus – nicht nur wegen des für beide Länder ausgebauten Programms. Für Großbritannien werde sich der günstige Wechselkurs positiv auswirken und für Irland die große TV- und Online-Werbekampagne von Tourism Ireland, ist Steinkamp überzeugt.

Die im Januar gestartete Kampagne bewirbt zwei Schwerpunkte: den im vergangenen Jahr ins Leben gerufenen, 2.500 Kilometer langen „Wild Atlantic Way“ an der Westküste und die „Causeway Coast“, die Küste Nordirlands. Die Iren hoffen, damit noch mehr Deutschen Lust auf Urlaub auf der Grünen Insel zu machen und so die erfreulichen Zahlen von letztem Jahr zu steigern – und zwar um vier Prozent auf 495.000 Urlauber.

Auch auf der Nachbarinsel hofft man nach einem leichten Wachstum im Vorjahr für 2014 auf mehr Besucher. „Und wir gehen von einer weiterhin positiven Entwicklung aus“, so Holger Lenz, Leiter des Fremdenverkehrsamts Visit Britain in Berlin. „Grüne Ziele sind weiter im Trend“, ist der Großbritannien-Werber überzeugt. Er setzt auf zusätzliche Besuchermagneten wie die im ganzen Land stattfindenden Feiern zum 450. Geburtstag Shakespeares und sportliche Großereignisse wie den Ryder Cup in Schottland.

Aufgrund des positiven Wechselkurses seinen die Preise recht stabil geblieben, meint Visit-Britain-Chef Lenz: „Bei der Erstellung der Angebote durch die Reisebranche konnte mit einem sehr guten Währungskurs gerechnet werden. Dies hat die gestiegenen Preise ausgeglichen.“ Stabile Preise sieht auch Kirsten Donnerstag, Deutschland-Chefin von Tourism Ireland. „In der Finanzkrise sind vor allem die Hotelpreise stark eingeknickt, insbesondere im hochpreisigen Vier- und Fünf-Segment“, weiß sie. „Hier haben wir wieder einen leichten Anstieg zu vermerken, aber alles in allem sind sie stabil.“