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Chile: Tourismus vom Seebeben kaum betroffen

Von dem Seebeben, das sich am 1. April ganz im Norden Chiles ereignete, blieben mehr als 90 Prozent der touristischen Ziele unbeschadet. Dies teilt die nationale Tourismusbehörde Sernatur mit. Demnach sind alle Flughäfen des Landes voll funktionsfähig, einschließlich des Hauptflughafens in Santiago de Chile. Die von dem Erdbeben im Norden betroffenen Flughäfen von Iquique und Arica seien ebenfalls in Betrieb.

Dennoch empfehlen die Chile-Werber, sich über mögliche Flugausfälle und Umbuchungsoptionen bei den Airlines zu informieren. Zusätzlich sollten sich die Reisenden bei ihrem Veranstalter und den örtlichen Medien über die aktuelle Lage und alternative Reiserouten informieren. In den Regionen von Arica, Parinacota und Tarapaca sind die Straßen laut dem Ministerium für Öffentliche Arbeiten teilweise unterbrochen. Weitere Details hierzu unter www.mop.cl.

Das Seebeben der Stärke 8,2 auf der Richterskala hatte sich am Abend des 1. Aprils im äußersten Norden des Landes ereignet. Das Epizentrum lag 95 Kilometer nordwestlich der Küstenstadt Iquique und 1.800 Kilometer von der Hauptstadt Santiago de Chile entfernt. Nach dem Beben wurde eine Tsunami-Warnung für die gesamte chilenische Küste ausgesprochen und eine Evakuierung angeordnet. Inzwischen ist die Warnung wieder aufgehoben.

Auf der Website der nationalen Katastrophenschutzbehörde unter www.onemi.cl gibt es aktuelle Infos auf Spanisch. Weitere Auskünfte sind unter www.facebook.com/chiletravelguide und bei der Chilenischen Botschaft in Deutschland verfügbar (bitte hier klicken).
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