Nach den politischen Unruhen der vergangenen Monate sieht die Ukraine einer düsteren touristischen Zukunft entgegen. Nach einer Umfrage des Travel Industry Clubs unter führenden Touristik-Managern gehen 92 Prozent der Befragten davon aus, dass das Land mit einem massiven Rückgang der Zahlen rechnen muss. Dass die Krise in den nächsten Wochen beigelegt sein wird, glauben nur zwölf Prozent. Insgesamt 78 Prozent rechnen damit, dass die Krise das Verhältnis zwischen Russland und der EU langfristig belasten wird. Gleichzeitig halten 69 Prozent der Befragten es für unwahrscheinlich, dass die Zeiten des Kalten Krieges zurückkehren werden.
Dass Reiseveranstalter Russen und Europäer in den gemeinsamen Urlaubsdestinationen trennen werden, halten nur 17 Prozent für wahrscheinlich. Während 75 Prozent davon ausgehen, dass Europäer auf Reisen nach Russland und auf die Krim verzichten werden, sind 68 Prozent davon überzeugt, dass sich die politische Krise nicht auf das Reiseverhalten der Russen auswirken wird.
Destinationen
