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Umfrage: Russische Touristen am unbeliebtesten

In der Umfragekategorie „unansehnlich“ belegen die Briten den Spitzenplatz

In der Umfragekategorie „unansehnlich“ belegen die Briten den Spitzenplatz. Foto: www.urlaubstours.de

Italiener gelten als laut, Chinesen als unmanierlich und die Russen als trinkfreudig: Geht es um die Urlauber anderer Herkunftsländer, spuken in den Köpfen der Deutschen allerlei Vorurteile und Klischees herum. Welche das konkret sind, hat der Reiseveranstalter Urlaubstours in einer Umfrage unter 8.100 Bundesbürgern herausgefunden.

Die Teilnehmer konnten zwischen zwölf Nationalitäten wählen: Briten, Chinesen, Franzosen, Italiener, Japaner, Niederländer, Österreicher, Polen, Russen, Schweizer, US-Amerikaner und die Deutschen selbst.

Am wenigsten schätzen die Deutschen demnach die Gesellschaft russischer Touristen. 65 Prozent der Befragten gaben an, bereits negative Erfahrungen mit Urlaubern aus dem Land gemacht zu haben. Meistgenannte Störfaktoren: zu laut, zu betrunken und zu ausschweifend. Schlecht schnitten mit 42 Prozent auch die Briten ab, die nach Ansicht der Bundesbürger ebenfalls zu betrunken und zu laut auftreten – und außerdem auch noch durch schlechte Manieren beim Essen und Unansehnlichkeit auffallen.

Auf dem dritten Platz liegen die Polen mit 29 Prozent. Auch bei ihnen werden vor allem Trunkenheit und lautstarkes Benehmen beanstandet. Immerhin 18 Prozent der Deutschen wollen mit ihren eigenen Landsleuten im Urlaub nichts zu tun haben – Platz vier auf der „Unbeliebtheits-Skala“. Hauptärgernisse: Die deutschen Gäste okkupieren Sonnenliegen und sind unhöflich.

Beliebt bei den Bundesbürgern sind hingegen die Schweizer. 96 Prozent der Umfrageteilnehmer können sich an keine schlechten Erfahrungen mit den Eidgenossen erinnern. Auch mit Österreichern (93 Prozent) und Japanern (92 Prozent) verbringen die Deutschen gerne ihre Ferien.