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Nebenkosten-Check: Belgrad ist am billigsten

In Belgrad bekommen Touristen viel für ihr Geld

In Belgrad bekommen Touristen viel für ihr Geld. Foto: Nebojsa Babic

Ein Tages-Ticket für den öffentlichen Nahverkehr, eine Stadtrundfahrt, ein Museumseintritt, ein Ausflug in den Zoo und der Besuch einer Festung für insgesamt zwölf Euro: Gibt’s nicht? Gibt’s doch, und zwar in Belgrad.

Wie der ADAC bei einem Vergleich der Urlaubsnebenkosten in 20 europäischen Großstädten herausfand, kommen Reisende in der serbischen Hauptstadt am günstigsten weg. Mit einem „Warenkorb-Preis“ von rund 41 Euro landete sie in dem Ranking auf dem ersten Platz.

Als „sehr teuer“ erwies sich hingegen Oslo mit einem Warenkorb-Preis von 153 Euro. Ein einfaches Nudelgericht kostete in der norwegischen Hauptstadt beispielsweise 17 Euro und damit etwa viermal so viel wie in Budapest (4,40 Euro). Eine Tasse Cappuccino ist in der ungarischen Metropole für rund 1,30 Euro zu haben, in Paris muss man dafür 5,30 Euro hinblättern. Deutsche Großstädte wie Berlin (104 Euro) und München (98 Euro) liegen im Mittelfeld des Nebenkosten-Vergleichs.

Insgesamt erhielten fünf der 20 Test-Städte das Prädikat „sehr günstig“ und acht das Urteil „sehr teuer“. Über alle Metropolen hinweg kostete der Warenkorb durchschnittlich 106 Euro. Zugrunde lagen 20 genau definierte Produkte und Dienstleistungen der Kategorien „Touristische Angebote“, „Gastronomie“, „Snacks & Co.“ sowie „Gesundheit und Körperpflege“.