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Myanmar sprengt Drei-Millionen-Marke

Anwärter auf den Titel Unesco-Weltnaturerbe: der Inle-See in Myanmar

Anwärter auf den Titel Unesco-Weltnaturerbe: der Inle-See in Myanmar. Foto: ICS Travel Group

Die touristische Entwicklung in Myanmar schreitet weiter mit Siebenmeilenstiefeln voran. Über drei Millionen Touristen besuchten im vergangenen Jahr das südostasiatische Land – eine Million mehr als noch 2013. Dies übertreffe auch die Erwartungen des Tourismusministeriums, heißt es von der Münchner Zielgebietsagentur ICS Travel Group, die das Fremdenverkehrsamt von Myanmar in Deutschland repräsentiert.

In diesem Jahr will der touristische Newcomer nun das ambitionierte Ziel von fünf Millionen Besuchern erreichen. Für Optimismus sorgen das neue E-Visum, das die Einreise seit September 2014 erleichtert, erweiterte Flugverbindungen von Fluglinien wie Singapore Airlines, Thai Airways und Qatar Airways sowie infrastrukturelle Verbesserungen. Hierzu zählen neue Straßen, mehrere Hoteleröffnungen, der Ausbau des Yangon International Airport und ein gänzlich neuer Flughafen 80 Kilometer von Yangon entfernt, der 2017 seinen Betrieb aufnehmen soll.

Zudem kann sich das myanmarische Tourist Board mit einem neuen Logo schmücken und erstmals mit Unesco-Welterbestätten werben. 2014 wurde der begehrte Titel an die drei Pyu-Städte Halin, Beikthano und Sri Ksetra verliehen. Typisch für die Stätten ist die Ziegelsteinarchitektur aus der Zeit des Pyu-Königreichs vor über 1.000 Jahren. 14 weitere Sehenswürdigkeiten und Landschaften wie der Inle-See, das Myeik-Archipel und der buddhistische Tempelkomplex Bagan stehen für den Status des Unesco-Erbes auf dem Prüfstand.

Weitere Infos gibt es unter www.icstravelgroup.com und unter www.myanmar-tourism.com.
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