Die Tourismusbranche der Schweiz wurde zwar wie alle von der neuen Situation am Geldmarkt überrascht, reagiert jedoch vorerst gelassen. „Wir hatten keine schlaflosen Nächte“, sagte Deutschland-Direktor Jörg Peter Krebs von Schweiz Tourismus heute auf der CMT in Stuttgart und riet zu Gelassenheit.
Zwar seien die Leistungsträger von Ort von den neuen Wechselkursen betroffen, doch da die Schweiz schon immer als teuer galt, hätte der Tourismus auch bisher durch Leistung überzeugt. Das werde er auch in Zukunft tun und immer daran arbeiten, die Schweiz ständig neu zu erfinden.
Krebs hält den Franken momentan für überbewertet und glaubt, dass er sich bei 1,10 bis 1,15 Euro einpendeln wird. Aber gegenwärtig, witzelte Krebs, könnten sich Ausländer das Rechnen ersparen: „Ein Euro ist ein Franken.“
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