Hotels

Lowcostbeds: Start in Toma und Merlin

Eines der Hotels im Portfolio von Lowcostbeds: das Almond Beach Village auf Barbados

Eines der Hotels im Portfolio von Lowcostbeds: das Almond Beach Village auf Barbados. Foto: Almond

Die Hotelplattform Lowcostbeds ist nach ihrem Start bei Traffics nun auch über Amadeus Toma und Sabre Merlin buchbar. Damit investiert die Bettenbank, die wie der Transferanbieter Resorthoppa zur englischen Low Cost Travel Group gehört, weiter in das B2B-Geschäft mit Reisebüros.

"Wir wollen den Agenturen die Chance bieten, beim eigenständigen Paketieren von Reisen auch preislich auf Augenhöhe mit den Veranstaltern zu sein", sagt Deutschland-Chef Lars Ludwig und verweist auf insgesamt 200.000 Hotels aller Kategorien in Strand- und Städtedestinationen. Läuft alles rund, werden diese Anfang nächsten Jahres sogar in Bistro verfügbar sein.

Die gewaltige Zahl der Häuser setzt sich zusammen aus selbst eingekauften Hotels (rund 40 Prozent) sowie Kooperationen mit mehr als 30 Hoteldatenbanken. Der eigene Einkauf sei dabei so aufgebaut, dass Hotels bereits eine Stunde nach Abschluss des Vertrags im System zu finden seien, sagt Ludwig.

Ein forciertes Direktgeschäft strebt das Unternehmen in Deutschland nicht an. "Es gibt eine klare strategische Entscheidung. Und die heißt Business to Business", erläutert Ludwig, der früher unter anderem für den Club Med tätig war und parallel zur Bettenbank auch das Thema Transfers weiter ausbauen will. In diesem Segment wurden 2011 in bereits 100.000 Gäste aus Deutschland, der Schweiz und Österreich befördert.

Ein Teil von ihnen kam über die Kooperationen der QTA-Allianz, bei der Resorthoppa gelistet ist. Momentan wird der Transferanbieter als exklusiver Lieferant an Traffics angeschlossen.

Reisebüros erhalten bei Lowcostbeds ab der ersten Buchung eine Provision von zehn Prozent, für die Transfers von Ressorthoppa gibt es 13 Prozent.
Anzeige