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Best Western: Reisebüros werden wichtiger

Zufrieden mit den Buchungen über Toma: Carmen Dücker

Zufrieden mit den Buchungen über Toma: Carmen Dücker. Foto: Best Western

Zwei Jahre nach dem Anschluss an Toma zieht die Hotelkette Best Western eine positive Bilanz für den Reisebüro-Vertrieb. Der Umsatz über Toma lege nach wie vor zweistellig zu, der Anteil der Reisebüros am Gesamtumsatz sei deutlich gestiegen. „Auch die Pep-Buchungen nehmen rasant zu. Das zeigt uns, dass wir vom Counter als touristisch interessante Marke wahrgenommen werden“, freut sich Carmen Dücker, verantwortlich für E-Business und touristisches Marketing.

Sorgen bereitet ihr unterdessen die zunehmende Macht von HRS. Das Portal nutze die Situation aus, um mit neuen AGB den Hotels „Konditionen aufzuzwingen, die nicht mehr partnerschaftlich sind“. Ziel müsse jetzt sein, zu einer für beide Seiten fairen Zusammenarbeit zurückzukehren.

Hoffnung auf Besserung hat Dücker auch für das Buchen von Reisepaketen der Best-Western-Mitgliedshäuser. Dies ist aus technischen Gründen für Reisebüros bislang nicht in Toma, sondern nur im Internet möglich. „Unsere neuen touristischen Produkte basieren auf dynamischen Tagesraten. Dies lässt sich leider nicht so einfach in die Veranstalter- und Reisebüro-Welt transportieren“, begründet Dücker die Situation. Allerdings: Auch bei Online-Buchungen gibt es für Reisebüros die volle Provision. Zudem habe der Vertrieb mit den Paketen „die Chance, ganz gezielt Kunden anzusprechen, etwa Gourmets, Familien, Naturfans oder Golfer“.

Best Western gilt als weltweit größte Hotelkette, mit 200 Häusern in Deutschland. Ein Großteil davon gehört zur Ferienhotellerie. Das gesamte Interview mit Carmen Dücker lesen Sie in der nächsten Ausgabe von touristik aktuell Anfang nächster Woche (ta 7/12).  
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