Melia: Plus im ersten Halbjahr

Im ersten Halbjahr 2013 hat die Kette Melia Hotels International den Nettogewinn um 14,4 Prozent auf 12,1 Millionen Euro gesteigert. Der Umsatz wuchs im gleichen Zeitraum um knapp vier Prozent auf 674,4 Millionen Euro. Für die positive Entwicklung führen die Mallorquiner, die mehr als 350 Hotels in 39 Ländern betreiben, mehrere Gründe an.

So konnten die spanischen Resorts, vor allem die Häuser auf den Kanaren, von der instabilen Lage in Nordafrika profitieren und zusätzliche Kunden gewinnen. Außerdem sei die eigene Website www.melia.com zum wichtigsten Vertriebskanal geworden. Darüber hinaus ist Melia in jedem der 39 Länder, in denen die Kette vertreten ist, sowohl im In- als auch im Outbound-Geschäft tätig. Dadurch konnte die Abhängigkeit vom spanischen Quellmarkt, der weiterhin schwächelt, bei den Hotelübernachtungen auf 26 Prozent gesenkt werden.

Um noch unabhängiger vom spanischen Markt zu werden expandiert Melia weltweit vor allem mit Management- und Pachtverträgen. Alle zwei Wochen werde ein neues Hotel eröffnet. Vorerst letzter Neuzugang ist das 19-Zimmer-Hotel Melia Villa Capri auf der gleichnamigen italienischen Insel. Das nur Erwachsenen vorbehaltene Haus bietet zur Anreise einen Helikopterdienst ab Rom und Neapel an.