Jasmin Taylor hat sich eine neue Aufgabe im Hotelbereich gesucht: Mit der neu gegründeten Seelandhaus GmbH will die Tourismusexpertin sich auf den Erwerb und den Betrieb von Hotelobjekten in exklusiven Lagen konzentrieren. Zuvor gründete und leitete sie den Veranstalter JT Touristik, der im September 2017 Insolvenz anmelden musste und anschließend von Lidl Reisen übernommen wurde.
Bereits im Herbst eröffnet die Ferienanlage Das Seedorf im brandenburgischen Neuendorf am See im Spreewald. Das Feriendorf der mittleren Kategorie, für das bestehende Anlagen derzeit aufwändig restauriert werden, verfügt über „minimalistisch und in Naturmaterialien gehaltene Gästezimmer“ in zwei Hauptgebäuden, 20 Boutique-Bungalows, ein Kochstudio, eine Hochzeitsscheune und eine Kapelle für feierliche Anlässe.
Für 2020 plant Taylor zudem den Bau eines Luxushotels im Spreewald. Für das Seehotel auf einer Halbinsel im Schwielochsee konnte sie den türkischen Architekten Murat Tabanlioglu gewinnen, der bereits das Istanbul Museum of Modern Art, die Istanbuler Oper und den Flughafen in Bodrum gestaltete. Das „Hideaway der Luxuskategorie“ soll bei seiner Eröffnung über 130 Gästezimmer, einen „umfangreichen“ Spa-Bereich sowie einen Bootshafen verfügen.
Beide Häuser richten sich laut Taylor an Aktivgäste, da sich die Umgebung für Wassersport, Wandertouren und Radtouren eignet.
„Mit diesen beiden Objekten ist es uns gelungen, zwei Immobilien in überaus exklusiver Lage zu finden, mit denen wir die Ruhe und Ursprünglichkeit des Spreewalds mit modernen und nachhaltigen Design- und Einrichtungselementen verbinden können“, wirbt die Unternehmerin.
Kommentare (9)
J. Oszvald
am 09.05.2019Für mich ist das Comeback nicht nennenswert.
thuringio
am 10.05.2019Hardy
am 15.05.2019Wochenendhäuser und Bungalows mit dem zuständigen Bauamt. Kann man, wenn man etwas Googelt, nachlesen. Ich glaube, Frau Taylor hat sich da ein ein wenig zu viel vorgenommen. Entweder geht sie diese Sache sehr naiv an oder wir haben es mit einer sehr gerissenen Person zu tun.
Schon allein, diese Auferstehung aus einer Insolvenz, wo womöglich noch dutzende Gläubiger auf ihr Geld warten, lässt Böses ahnen. Selbst die Vorstellung, dass Frau Taylor es schafft, sämtliche Genehmigungen der Behörden zu erhalten, erzeugt bei mir ein breites Grinsen. Sollte es so sein, was ich nicht glaube, dann gäbe es wieder Hoffnung für alle Datschenbesitzer und Pächter auf Genehmigung zum Erhalt und Modernisierung ihres Eigentums am Babenberg.
Anna
am 15.05.2019thuringio
am 16.05.2019Eben, sie als "Geschäftsführerin" hat den Dampfer ja nur in die Gülle gefahren um nun fröhlich weiter GmbH-gründend durch die Lande zu ziehen, so wie viele andere "Manager" in dieser Branche. Den Schaden haben ja Ernstfall andere...
Anna
am 16.05.2019Jankowski
am 22.05.2019Anke Budde
am 22.05.2019Auch wenn Jasmin Taylor während der Insolvenzphase "gefühlt öffentlich" nicht zu sehen war, haben Sie und Ihr Team während dieser schweren Phase die Situation sehr gut gemanagt haben.
Alle Kunden haben Ihre Urlaubsreise durch geführt oder sie haben ihre Geld von der Versicherung vollständig zurück bekommen.
Das Unternehmen wurde an Lidl verkauft. Alle Mitarbeiter sind vom Käufer übernommen worden. Der Standort in Berlin ist erhalten geblieben und die Marke wird erfolgreich von Lidl, auch in Zusammenarbeit mit den Reisebüros, weiter geführt. Das ist keine Selbstverständlichkeit, wie man an anderen insolventen (Reiseveranstaltern)-Beispielen vergleichen kann.
Selbstverständlich wird sie ihren Weg weiter gehen. Sie ist eine sehr fleißige und vor allem kluge Frau.
In Deutschland ist leider die höchste Form der Anerkennung DER NEID.
Ich wünsche ihr auf jeden Fall viel Erfolg bei dem neuen Vorhaben.
Jankowski
am 06.08.2019