Kreuzfahrten

MSC weist QTA-Kritik zurück

Aufregung um MSC: Die Reederei weist die QTA-Kritik wegen der Vertragskündigungen zurück

Aufregung um MSC: Die Reederei weist die QTA-Kritik wegen der Vertragskündigungen zurück. Foto: MSC

Die scharfe Kritik der Reisebüro-Allianz QTA an MSC Kreuzfahrten wegen gekündigter Agenturverträge stößt bei der Reederei auf Verwunderung. Die Kündigung sei mit Blick auf die Aktualisierung der bestehenden Verträge „aus formellen Gründen“ erfolgt, da eine dreimonatige Frist zum Jahresende eingehalten werden müsse, sagt Marketing-Managerin Monika Richter auf Anfrage von touristik aktuell. In Kürze erhielten die Reisebüros einen neuen, überarbeiteten Agenturvertrag, der aktuelle gelte bis zum 31. Dezember.

Hintergrund ist laut MSC, dass die Agenturverträge europaweit vereinheitlicht und „veränderten Marktgegebenheiten angepasst“ werden. Neu sei beispielsweise ein Passus über Markenrecht und Markennutzung. „Ziel ist es, die gute Zusammenarbeit mit den Reisebüros auch in Zukunft erfolgreich fortzusetzen“, so Richter.

Zuvor hatte die QTA wegen der für sie überraschenden Kündigung Aufklärung gefordert: „Wir können nicht nachvollziehen, warum MSC Kreuzfahrten den Reisebüros ein Kündigungsschreiben sendet, ohne einen neuen Vertrag mitzuschicken“, so QTA-Chef Thomas Bösl. Dieses Verhalten entspreche nicht dem „Fairplay“-Modell der QTA und führe „zu unnötiger Verunsicherung der Reisebüros“. Daher forderte die Allianz MSC auf, „sehr zügig ein neues Modell nachzureichen und über die ab 2013 gültigen Konditionen zu informieren“, so Bösl weiter.
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