Wegen offener Forderungen haben Gläubiger das Kreuzfahrtschiff Princess Daphne der griechischen Reederei Classic International Cruises im Hafen von Souda auf Kreta festsetzen lassen. An Bord befinden sich 169 Gäste des Berliner Veranstalters Ambiente Kreuzfahrten, der seine Kunden nun nach Deutschland zurückbringt.
„Wir versuchen derzeit in Verhandlungen mit allen Beteiligten zu erreichen, dass Princess Daphne noch ihren Zielhafen Istanbul anlaufen kann“, sagt Ambiente-Geschäftsführer Claus Wilm und kündigt an, „von heute an die Reisekosten anteilig zurückzuerstatten“. Gleichzeitig versicherte er, dass den Passagieren durch eine vorzeitige Rückführung keine zusätzlichen Kosten entstehen würden.
Der Veranstalter hat die Zusammenarbeit mit der Reederei für beendet erklärt und will für bereits gebuchte Folgereisen nun mit den jeweiligen Reisebüros nach Alternativen für die Kunden suchen. Auch hierfür sollen den Kunden keine Kosten entstehen: Geleistete Zahlungen würden erstattet, so Wilm.
Ambiente hat für betroffene Kunden und Angehörige eine Hotline eingerichtet, die täglich von 9 bis 19 Uhr unter 0 30 / 81 40 50 500 zu erreichen ist. Kundenanfragen können auch per E-Mail an info(at)ambiente-kreuzfahrten.de gerichtet werden.
Kreuzfahrten
Ambiente: Princess Daphne festgesetzt
Die Princess Daphne wird nicht mehr für Ambiente Kreuzfahrten fahren. Foto: Ambiente
