Reisevertrieb

RSG-Büros arbeiten enger zusammen

RSG-Chef Michael Dohmen will seine Reisebüros stärker auf die Rewe-Veranstalter einschwören.

RSG-Chef Michael Dohmen will seine Reisebüros stärker auf die Rewe-Veranstalter einschwören. Foto: RSG

Die RSG, der Reisebüro-Verbund der Rewe Touristik, führt ein gemeinsames Partnermodell ein. Zum 1. November werden die gut 900 Reisebüros der RSG-Kooperationen Tourcontact, Protours, RCE und Deutscher Reisering sowie die assoziierten Atlas-Franchise-Büros in vier Partnerstufen einsortiert. Basis für die Einstufung ist der Jahresumsatz sowie der Sortimentsanteil der Rewe-Veranstalter.

Auf der ersten gemeinsamen Jahrestagung aller RSG-Kooperationen am vergangenen Wochenende in Köln wurde das Modell den 220 anwesenden Reisebüro-Chefs vorgestellt. Ziel der Übung ist es einerseits, die Rewe-nahen Reisebüros stärker auf den Leitveranstalter einzuschwören. Andererseits wolle man aber auch die Wirtschaftlichkeit der Reisebüros sichern, sagt RSG-Geschäftsführer Michael Dohmen. Dazu gibt es etwa den Rewe Group-Bonus, über den sich starke Büros ihre Gebühren refinanzieren können. Auch technisch soll die RSG-Welt harmonisiert werden. Unter der neuen Vermarktungsplattform Panama, die auf der Bosys-Software basiert, sollen ab November Amadeus und Sabre-Merlin, Bistro, das neue RSG-Extranet sowie weitere Features vereint werden. Für die Einführung haben die Büros ein Jahr Zeit. Mehr zum neuen Partnermodell der RSG lesen Sie in der Ausgabe 17/2010 von touristik aktuell am 3. Mai.