Nach den zum Teil erstaunlichen Zuwächsen in den vergangenen zwei Jahren gehen die deutschen Reisebüros auch 2013 optimistisch an. Zwar konnten die Vorausbuchungen bis zum Ende des vergangenen Jahres nicht an das Vorjahresergebnis anknüpfen. Doch im Minus ist offensichtlich keine der Ketten und Kooperationen.
„Es gibt keinen Anlass zum Wehklagen“, sagt etwa AER-Chef Hartmut Höhn und verweist auf ein Plus von rund vier Prozent (Stand Mitte Dezember). Schmetterling-Chef Willi Müller peilt für das Gesamtjahr sogar einen Zuwachs von rund fünf Prozent an. Andere sind zurückhaltender. „2013 wird ein eher schwieriges Jahr“, glaubt TSS-Chef Manuel Molina und rechnet mit einem „lediglich geringen“ Plus. Auch RTK-Chef Thomas Bösl ist vorsichtig: „Die Umsätze werden nicht in den Himmel wachsen.“ Zudem halte der Trend an, „dass Reisebüros für den gleichen Umsatz einen immer höheren Aufwand betreiben müssen.“
Große Hoffnungen setzen die Zentralen der Ketten und Kooperationen vor allem auf die Fernstrecke sowie das Comeback Griechenlands. Zudem gebe es bei Luxus- und Städtereisen sowie Kreuzfahrten noch sehr viel Potenzial.
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Reisebüros: Optimistisch ins Jahr 2013
Die Reisebüros sind gut ins neue Geschäftsjahr gestartet. Allerdings deutet vieles darauf hin, dass 2013 schwerer wird als 2012. Foto: ETI
