Reisevertrieb

Weniger Azubis im Tourismus

Nur noch 1.764 junge Menschen entschieden sich 2016 für eine Ausbildung im Tourismus, 142 weniger als im Vorjahr

Nur noch 1.764 junge Menschen entschieden sich 2016 für eine Ausbildung im Tourismus, 142 weniger als im Vorjahr. Foto: sturti/istockphoto

Nur noch 1.764 junge Menschen entschieden sich 2016 für eine Ausbildung im Tourismus, 142 weniger als im Vorjahr

Nur noch 1.764 junge Menschen entschieden sich 2016 für eine Ausbildung im Tourismus, 142 weniger als im Vorjahr. Foto: sturti/istockphoto

In der Branche wird immer weniger ausgebildet. Das zeigt die jüngste Auswertung des Deutschen Industrie- und Handelskammertags. Demnach gab es 2016 deutschlandweit nur noch 4.754 angehende Tourismuskaufleute. Im Jahr zuvor waren es noch 4.936 gewesen, fast 200 mehr. Auch die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverhältnisse war im vergangenen Jahr rückläufig. Sie ist gegenüber 2015 von 1.906 auf 1.764 Verträge gesunken.

Ihre Abschlussprüfung haben 2016 insgesamt 1.789 Azubis gemacht, im Jahr zuvor waren es 1.842. Gut 91 Prozent haben die Prüfung bestanden, 2015 lag der Schnitt mit 93 Prozent etwas höher. 

Leicht rückläufig ist auch der Trend bei den Kaufleuten für Tourismus und Freizeit. Hier gab es 2016 insgesamt 1.020 Ausbildungsverhältnisse, im Jahr zuvor waren es 1.070. Neu angefangen haben 377 Azubis, davor waren es 402.

Doch die Reisebranche steht damit nicht allein. Auch in anderen Branchen wurde 2016 weniger ausgebildet. Der DRV versucht seit Längerem, mit seiner „Ausbildungsoffensive“ gegenzusteuern. Vor Kurzem wurden Videoclips produziert, die Lust auf den Reisejob machen sollen. Sie finden sich hier und können kostenlos genutzt werden, etwa auf der eigenen Website oder in sozialen Medien.