DRV-Präsident Norbert Fiebig zählt den anhaltenden Fachkräftemangel und die Unternehmensnachfolge in vielen Reisebüros zu den größten Herausforderungen der Branche. Foto: DRV
Ob die DRV-Jahrestagung 2018 in Kusadasi stattfindet oder nicht, hält DRV-Präsident Norbert Fiebig aktuell für kein dringendes Thema. „Wir haben noch viel Zeit, das gründlich zu prüfen“, sagt er. Wichtiger erscheinen ihm operative Themen wie die Gewerbesteuer und die Umsetzung der Pauschalreiserichtlinie, die „sehr dringlich bearbeitet werden müssen“.
„Aber wir sollten auch über Probleme nachdenken, die versteckter sind und nicht so offen auf dem Tisch liegen“, mahnt der DRV-Präsident. Er denke dabei vor allem an den Fachkräftemangel. In einer ertragsschwachen Branche wie dem Tourismus sei mit Geld nicht viel zu machen, wenn es darum gehe, gute Talente zu finden. Ein anderes Problem sei die Unternehmensnachfolge in den Reisebüros. Viele Inhaber seien jetzt in einem Alter, in dem sie dringend nach einem Nachfolger suchten, aber keinen fänden, weiß Fiebig.
Was der DRV-Präsident zu den Themen Overtourism, Air-Berlin-Pleite und die Berliner Regierungsbildung sagt, lesen Sie in Ausgabe 41 von touristik aktuell, die in dieser Woche erscheint.
