Reisevertrieb

ASR fordert Steuerentlastungen

Mit Blick auf den Fachkräftemangel in der Touristik fordert der Mittelstandsverband ASR die Bundesregierung zum Handeln auf. „Durch eine hohe Belastung an Steuern, Abgaben oder rechtlichen Einschränkungen ist die Touristik stark gefährdet und Arbeitsplätze sowie Wertschöpfung drohen ins Ausland abzuwandern.“ Politik müsse hier unterstützen und entlasten, sagte Präsidentin Anke Budde im Tourismusausschuss. 

Darüber hinaus müsse die duale Ausbildung gestärkt werden, zum Beispiel durch eine Kampagne. Eine Umfrage des Verbands habe kürzlich gezeigt, dass etwa an Schulen enormer Informationsbedarf bestünde, so Budde, die eine „konzentrierte“ Anstrengung von Politik, Wirtschaft und Branche forderte, um den Tourismus nachhaltig zu stärken.

Budde plädierte mit Blick auf die gestiegenen Energiekosten unter anderem auf Unterstützung energieintensiver Bereiche der Branche, um die hohen Kosten abzufedern und im internationalen Wettbewerb bestehen zu können, beispielsweise durch staatliche Förderprogramme und steuerliche Entlastung.  

Als weiteren Punkt nannte die ASR-Chefin die Anpassung gesetzlicher Regelungen für die Haftung. Das sei etwa bei Streichungen von Bahnverbindungen und Flügen der Fall – es müsse auch der Kunde seinen Beitrag zum Risiko leisten.  

Anzeige