Reisevertrieb

Dr. Fried & Partner startet große Vertriebsmarktstudie

Mit der Studie soll ein umfassendes Bild des deutschen Reisevertriebsmarkts geschaffen werden. Foto: Jirapong Manustrong/istock

Mit der Studie soll ein umfassendes Bild des deutschen Reisevertriebsmarkts geschaffen werden. Foto: Jirapong Manustrong/istock

Die Unternehmensberatung Dr. Fried & Partner hat eine große Branchenstudie initiiert, um Transparenz zu den aktuellen Strukturen im deutschen Vertriebsmarkt zu schaffen. Der Fokus liegt dabei insbesondere auf den stationären und Online-Reisebüros, den mobilen Beratern sowie Agenturen, die neben Geschäftsreisen auch touristische Reisen vermitteln. Die Studie wird laut der Unternehmensberatung in enger Zusammenarbeit mit den Reisevertriebsorganisationen erfolgen.

In der Studie soll gezeigt werden, wie sich Faktoren wie etwa die Corona-Pandemie, die Wirtschaftslage, der Fachkräftemangel oder auch die digitalen Entwicklungen auf den deutschen Reisevertrieb ausgewirkt haben.

Daten von Vertriebsorganisationen

Die Branchenstrukturanalyse, die diesen Monat gestartet wurde, ist mehrstufig aufgebaut. Für die Erfassung der Agenturinformationen sollen die Daten der beteiligten Vertriebsorganisationen genutzt werden. Durch eine direkte Online-Befragung von Reiseagenturen sollen diese ergänzt werden.

Organisationen, die nicht an der Studie teilnehmen wollen, werden laut der Unternehmensberatung mittels Datenbankanalysen indirekt gemessen.

Das Studienergebnis soll ein umfassendes Abbild des deutschen Reisevertriebsmarkts zeigen. Um dies zu ermöglichen, werden etwa Daten zu Organisationszugehörigkeiten, Mitarbeiterzahlen und Vertriebsschwerpunkte erfasst. Die repräsentative Branchenstudie soll nach Maßgabe strenger Datenschutzrichtlinien und der Wahrung von Anonymität durchgeführt werden.

Großer Zuspruch

Der Zuspruch an der Studie ist groß. „Mehr als drei Viertel des Reisevertriebsmarktes decken wir in der großangelegten Branchenstudie bereits ab. Es ist großartig, dass sich die Mehrheit der Vertriebsorganisationen zusammenschließt, um endlich Klarheit zu schaffen“, sagt Markus Heller, geschäftsführender Gesellschafter bei Dr. Fried & Partner. Fehlende Vertriebsorganisationen könnten sich noch anschließen. Denn eine direkte Beteiligung sei letztlich immer vorteilhafter als eine Erschließung über Sekundärquellen.

Wenn die erste Erhebungsphase mit den Daten der verschiedenen Vertriebsorganisationen abgeschlossen ist, soll die zweite Phase mit den Online-Befragungen am Point-of-Sale starten.

Arne Hübner
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