Verkehr

Italiens Züge werden schneller

Auch die Italiener feilen am Ausbau ihres Schnellzugnetzes – das nächste Etappenziel ist zum Winterfahrplan am 14. Dezember erreicht. Dann nämlich nimmt Trenitalia, die Personenverkehrstochter der nationalen Bahngesellschaft Gruppo FS, die neue Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Mailand und Bologna in Betrieb. Die Trasse, auf der moderne Schnellzüge mit bis zu 300 Stundenkilometern unterwegs sind, verkürzt die Fahrzeit zwischen den beiden norditalienischen Metropolen auf rund eine Stunde. Von Mailand nach Rom sind die auch „Freccia rossa“ (roter Pfeil) genannten Züge dann nur noch dreieinhalb Stunden unterwegs. Laut Trenitalia ist die Schnellstrecke ein „entscheidender Schritt nach vorn“ bezüglich des geplanten Schnellzugsystems längs durch den italienischen Stiefel von Turin und Salerno. Dies soll Ende 2009 abgeschlossen sein. Weitere Ausbauprojekte sind unter anderem auf den Linien zwischen Mailand und Venedig sowie Mailand und Genua geplant.
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