Verkehr

Intersky: Wöhrl plant weitere Projekte

Airline-Investor Hans-Rudolf Wöhrl steigt mit seiner Intro Group bei dem Regionalflieger Intersky ein. Wöhrl will die Airline als Plattform „zur Sanierung und zum Aufbau weiterer Fluglinien und ganzer Fluggesellschaften nutzen“, sagte er heute an der Intersky-Basis in Friedrichshafen. Der Carrier biete dafür eine selbständige Verkaufsorganisation und eine leistungsfähige Technik. Darüber hinaus solle aber auch der Flugbetrieb von Intersky in Deutschland „im Rahmen der wirtschaftlichen Möglichkeiten“ ausgeweitet werden, so Wöhrl.

Bekannt geworden ist der Unternehmer unter anderem durch die Sanierung von DBA und LTU. Sein Geschäftspartner Peter Oncken will künftig in der Führung der Bodensee-Airline mitwirken, die bislang zu 100 Prozent den beiden Gründern Rolf Seewald und Renate Moser gehört. Das Überleben einer regionalen Airline hänge vom Aufbau weiterer Strecken und dem Kauf größerer Flugzeuge ab, erklärt Moser. „Dies können wir bei aller Begeisterung für unser Unternehmen beim besten Willen alleine nicht mehr stemmen.“ Darum habe man sich für eine Beteiligung von Intro entschieden.
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