Verkehr

Air Berlin: Weniger Verlust

Air Berlin sieht die Geschäftsentwicklung seit Anfang des Jahres positiv. „Wir hatten unser bestes erstes Quartal seit unserem Börsengang“, sagt Airline-Chef Hartmut Mehdorn. So habe sich der operative Verlust um 40 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahreszeitraum verringert, obwohl die Treibstoffkosten weiter gestiegen seien. Mehdorn sieht darin erste Erfolge des Sparprogramms Shape & Size. Durch die Sanierung seien über 10 Prozent der Kapazitäten weggefallen, aber nur 5,8 Prozent der Passagiere. Die Auslastung verbesserte sich daher auf 76,4 Prozent.

Im Laufe des Jahres soll die Flotte weiter verkleinert werden und von 165 auf 152 Maschinen schrumpfen. In „nicht strategischen Märkten in Europa“ werde das Angebot weiter zurückgefahren, kündigt Air-Berlin-Finanzchef Ulf Hüttmeyer an, auf der Langstrecke plane man eine „moderate Erweiterung“, vor allem in Zusammenarbeit mit Etihad Airways. Oberste Priorität habe weiterhin der Abbau der Verschuldung.
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