Der Deutsche Reise Verband (DRV) fordert von den Fluggesellschaften, auch ihre Zusatzleistungen über die globalen Reservierungssysteme buchbar zu machen. Extras wie Gepäckgebühren, bevorzugte Sitzplätze oder Premium-Mahlzeiten würden für das Fluggeschäft immer wichtiger, meint Otto Schweisgut, DRV-Vizepräsident und Sprecher der mittelständischen Reisemittler. „Damit der Reisevertrieb umfangreich beraten und die komplette Bandbreite des Angebotes der Fluggesellschaften verkaufen kann, müssen auch diese Zusatzleistungen im GDS verfügbar sein.“
Die technischen Voraussetzungen dafür hätten Amadeus, Sabre und Travelport bereits geschaffen. Schweisgut betont, dass der „weitaus größte Teil“ des mehr als zehn Milliarden Euro schweren BSP-Umsatzes in Deutschland nach wie vor über Reisebüros erzielt werde. Dieser Vertriebskanal könne den Airlines auch beim Verkauf von Zusatzleistungen nutzen.
Verkehr
