Der Tarifkonflikt bei Lufthansa geht weiter: Für den Freitag habe die Flugbegleiter-Gewerkschaft UFO zu flächendeckenden, bundesweiten Streiks von 0 bis 24 Uhr aufgerufen, meldet Lufthansa. Damit würden die Arbeitsniederlegungen noch einmal deutlich ausgeweitet. Flüge der Regionaltöchter Air Dolomiti, Augsburg Airways, City Line und Eurowings sollen aber weiterhin nicht betroffen sein.
Am gestrigen Dienstag war das Kabinenpersonal in Berlin, Frankfurt und München in den Ausstand getreten. Mehr als 320 Flüge mussten gestrichen werden, rund 40.000 Passagiere sollen betroffen gewesen sein. Einige Flüge in die Drehkreuze Frankfurt und München wurden auch heute noch storniert.
Ob Lufthansa mit einem neuen Verhandlungsangebot weitere Streiks abzuwenden versucht, ist bisher noch unklar. Unternehmenssprecher Klaus Walther sagte gestern Abend dem Fernsehsender Phoenix, „ein verhandlungsfähiges Paket“ liege bereits vor, die Gewerkschaft müsse nur an den Verhandlungstisch zurückkehren.
Verkehr
Lufthansa: Am Freitag wird überall gestreikt
Am Freitag könnten die Lufthansa-Maschinen wegen des bundesweiten Streiks der Flugbegleiter am Boden bleiben. Foto: Lufthansa
