Verkehr

Flixbus plant Zusatzgebühren

Der Quasi-Monopolist Flixbus denkt jetzt auch über Gebühren für Extraleistungen nach

Der Quasi-Monopolist Flixbus denkt jetzt auch über Gebühren für Extraleistungen nach. Foto: Flixbus

Der Quasi-Monopolist Flixbus denkt jetzt auch über Gebühren für Extraleistungen nach

Der Quasi-Monopolist Flixbus denkt jetzt auch über Gebühren für Extraleistungen nach. Foto: Flixbus

Der deutsche Fernbus-Marktführer Flixbus will nach dem Vorbild der Airlines offenbar Extragebühren für Zusatzleistungen einführen. So denkt das Unternehmen laut einem Bericht der Süddeutschen Zeitung über Aufschläge für besondere Sitzplätze und Gruppenbuchungen nach.
„Im Doppeldecker oben vorne wollen viele sitzen, es gibt aber nur vier Plätze“, erläutert Flixbus-Chef Andre Schwämmlein in einem Interview. „Die könnte bekommen, wer sie gebucht und dafür gezahlt hat, und nicht, wer sich als erster durch den Bus gedrängelt hat.“ Außerdem sollen spätestens im Frühjahr 2018 Buchungen für Gruppen möglich sein. Und das dürfe dann ruhig ein paar Euro extra kosten, meint der Flixbus-Gründer.
Mehrkosten könnten für Kunden auch durch die in der Politik immer wieder diskutierte Fernbus-Maut zukommen. „Wenn ich die Kosten für den Fernbus erhöhe, erhöhe ich die Kosten für die, die mit ihm fahren“, sagt Schwämmlein. Das Argument, eine solche Maut mache den Wettbewerb mit der Bahn fairer, sei nur vorgeschoben.
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