Verkehr

TUI Fly: Lackmann folgt auf Keppler

Oliver Lackmann übernimmt bei TUI eine Doppelfunktion. Foto: TUI

Oliver Lackmann übernimmt bei TUI eine Doppelfunktion. Foto: TUI

TUI Fly und TUI Deutschland rücken enger zusammen. Wie der Konzern mitteilt, wird künftig nur noch ein Geschäftsführer an der Spitze des Ferienfliegers stehen, der gleichzeitig auch Mitglied im so genannten TUI-Quellmarkt-Board, sprich der Geschäftsführung für den deutschsprachigen Markt ist. Das Board soll künftig wichtige Entscheidungen für das Geschäft von Veranstalter und Airline treffen, um noch „schlagkräftiger“ agieren zu können, wie ein Sprecher erklärte.

Der „Neue“, der beide Aufgaben in Personalunion übernehmen wird, ist Oliver Lackmann. Der 49-Jährige war zuvor bei Niki und ist seit März 2018 bei TUI Fly unter Vertrag. Er löst Roland Keppler ab, der TUI verlässt.

Keppler hatte den Vorsitz der Geschäftsführung im Herbst 2016 übernommen und das Unternehmen durch turbulente Zeiten geführt. Angetreten war er, um TUI Fly und Niki in einer gemeinsamen Gesellschaft zu integrieren. Doch die Verhandlungen zwischen TUI und Etihad Airways scheiterten (siehe hier). Mit der Ankündigung, Ferienflieger und Veranstalter enger zu verzahnen, dürfte die Ausgliederung von TUI Fly nun endgültig vom Tisch sein.

Enger zusammenrücken sollen auch die fünf Ferienfluggesellschaften der TUI Group. Im Rahmen von TUI Aviation sollen wichtige Funktionen gebündelt und damit die Effizienz zwischen den Gesellschaften in Großbritannien, Belgien, den Niederlanden, Skandinavien und Deutschland gesteigert werden.

Auch dort wird Lackmann involviert sein: Als ausgebildeter Pilot wird er die gruppenweite Funktion des Director Flight Operations einschließlich des Compliance und Safety Managements verantworten und gleichzeitig TUI Fly im TUI Aviation Board vertreten. Er berichtet an Kenton Jarvis, den CEO von TUI Aviation.

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