Verkehr

Flixtrain: Größte Expansion seit Bestehen

Nach der Corona-Pause geht Flixtrain nun in die Offensive. Foto: Flixtrain

Nach der Corona-Pause geht Flixtrain nun in die Offensive. Foto: Flixtrain

Seit November waren die grünen Züge von Flixtrain in der Corona-Zwangspause, nun nimmt der Fernzugbetreiber den Betrieb wieder auf – und kündigt zugleich die größte Ausweitung des Streckennetzes an. Im Laufe des Junis soll das Angebot auf 40 Städte in Deutschland wachsen. 

Seit 20. Mai werden wieder die Verbindungen zwischen Hamburg und Köln sowie Köln und Berlin starten, die auch vor der Pandemie schon von Flixtrain betrieben wurden. Neu dazu kommt Ende Mai die Strecke Hamburg–Berlin–Leipzig, die bis zu achtmal pro Tag gefahren wird. Damit bekommt die Deutsche Bahn nun auch auf ihrer Rennstrecke zwischen Hamburg und Berlin Konkurrenz.

Aber die Schwestermarke des Fernbus-Marktführers Flixbus beschränkt sich bei ihrem Bahnangebot nicht mehr nur auf Norddeutschland. Am 17. Juni startet eine Nachtstrecke zwischen München, Berlin und Hamburg, einen Tag später dann eine neue Verbindung von München nach Frankfurt. Noch im gleichen Monat soll eine Flixtrain-Route zwischen Berlin und Stuttgart in Betrieb gehen.

Auch in puncto Tarife und Service will sich Flixtrain als Alternative zur DB in Szene setzen. So sollen Tickets bereits zu Kampfpreisen ab 4,99 Euro buchbar sein, zudem wird laut Unternehmen jedem Fahrgast ein Sitzplatz ohne Aufpreis garantiert.

Der seit 2018 aktive Fernzuganbieter gehört wie Flixbus zum Münchner Unternehmen Flixmobility. Dieses verfügt weder über eine eigene Bus- noch eine Zugflotte, sondern kümmert sich unter anderem um Netzplanung, Betriebssteuerung sowie Marketing und Vertrieb. Die Fahrzeuge stellen regionale Partner.
 

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