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Seychellen: Badeverbot nach Hai-Attacken

Nachdem in den vergangenen Wochen in einer Bucht der Seychellen-Insel Praslin zwei Touristen von einem Hai tödlich verletzt wurden, haben die Sicherheitsbehörden für mehrere Strände ein Badeverbot verhängt. Betroffen sind die Badestellen an der Nordspitze von Praslin sowie die Gewässer rund um St. Pierre und Curieuse.

„Wir wissen, dass es sich um einige unserer beliebtesten Badestrände handelt, doch hat die Sicherheit der Menschen selbstverständlich allerhöchste Priorität“, so die Frankfurter Fremdenverkehrsamtsleiterin Edith Hunzinger. In den Gewässern der Seychellen habe es schon immer Haie gegeben, jedoch hielten sie sich von den Küsten normalerweise fern. Bei dem Tier, der die Urlauber attackierte, handele es sich vermutlich um ein einzelnes, sehr gefährliches Exemplar. Einen vergleichbaren Haiunfall habe es zuletzt 1963 gegeben.

Derzeit wird der Raubfisch von Patrouillen gesucht, um ihn aus den Gewässern der Seychellen zu entfernen. In der Zwischenzeit sind Urlauber dazu aufgerufen, nur in Strandnähe und in flachem Wasser zu baden.
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