Destinationen

Südostasien: Visapolitik soll vereinheitlicht werden

Reizvolles Südoastasien: Die Länder der Region wollen sich noch stärker gemeinsam vermarkten

Reizvolles Südoastasien: Die Länder der Region wollen sich noch stärker gemeinsam vermarkten. Foto: Pixelquelle

Die südostasiatischen Länder Kambodscha, Laos, Myanmar, Thailand und Vietnam wollen im Tourismus künftig noch enger zusammenarbeiten. Dies beschlossen die Tourismusminister der Länder auf der diesjährigen Reisemesse ITE, die Mitte September in Ho Chi Minh City in Vietnam stattfand.

Unter anderem soll es weitere Vereinfachungen bei der Visa-Vergabe geben. Den Auftakt machten in diesem Jahr Thailand und Kambodscha mit einem einheitlichen Visum. Dieser „Single Visa Scheeme“ soll in den nächsten Jahren schrittweise auch von den anderen Staaten übernommen werden.

Zudem sind gemeinsame Marketing-Aktionen, Schulungen für Touristiker sowie Kooperationen bei Projekten geplant. Unter dem Motto „Fünf Länder – eine Destination“ wollen die beteiligten Staaten im Jahr 2015 insgesamt 50 Millionen internationale Besucher begrüßen. Im vergangenen Jahr waren es 37 Millionen – ein Plus von 18 Prozent im Vergleich zu 2011.

„Der wachsende Touristenstrom in diese Region ist der Beweis, dass sich die Anstrengungen lohnen“, findet Norbert Pfefferlein, Asien-Experte und Präsident des Mittelstandsverbandes ASR, viel Lob für das gemeinsame Engagement der Länder. Zumal die „Vielfalt der touristischen Angebote und die länderspezifischen Angebote“ unverändert erhalten blieben.

Der ASR nahm als offizieller Partner an der ETI teil und war dort auch mit einem eigenen Stand vertreten. Die ITE ist die größte Reisemesse in der Mekong-Region.  
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