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Norwegen gelingt die Trendwende

Besuchermagnet: das Phänomen der Nordlichter

Besuchermagnet: das Phänomen der Nordlichter. Foto: Innovation Norway

Nach mehreren mauen Jahren hat der norwegische Tourismus im vergangenen Jahr die Trendwende geschafft. 30,1 Millionen Übernachtungen bedeuten für das nordische Königreich ein Plus von drei Prozent gegenüber 2013. Zu dem Wachstum trugen vor allem Gäste aus dem Ausland bei, deren Übernachtungszahl um sechs Prozent zulegte.

Bei Besuchern aus Deutschland, dem wichtigsten Auslandsmarkt für die Reisebranche Norwegens, waren insbesondere die umsatzstärksten Reisemonate Mai bis August gefragt. Hier belief sich die Steigerung auf sieben Prozent. Einen noch deutlicheren Ausreißer in der Statistik bildete allerdings der Dezember (plus 19 Prozent).

Manuel Kliese, Leiter von Visit Norway in Hamburg, führt dies sowohl auf intensive Kampagnen zum Thema Nordlicht als auch auf den günstigen Wechselkurs von Euro und Krone zurück. Während Norwegen-Reisende 2013 für einen Euro 7,4 Norwegische Kronen erhielten, waren es zum Jahresende 8,6.

Für das laufende Jahr gehen die Norwegen-Werber von einer Fortsetzung der Aufwärtsentwicklung aus. Indikator hierfür sei die Buchungslage bei umsatzstarken Veranstaltern und Verkehrsträgern, die in vielen Fällen deutlich zweistellige Zuwächse verzeichneten. Auch könne man davon ausgehen, dass der attraktive Kronen-Kurs die Reiselust auf Norwegen weiter steigern werde, heißt es aus Hamburg.
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