Die Kanalinseln Jersey und Guernsey wollen ihr Engagement auf dem deutschen Markt weiter ausbauen. Dabei soll auch eine neue Strategie von Air Berlin helfen: Erstmals werden die beiden Inseln jeweils nonstop ab Deutschland und nicht mehr im Dreiecksflug angesteuert.
Guernsey ist im Sommer damit ohne Zwischenladung ab Düsseldorf und Stuttgart erreichbar, die Nachbarinsel Jersey ab Hannover, Düsseldorf, Stuttgart und München. Auf Guernsey hofft man, dadurch die zurückgehenden Gästezahlen wieder ins Plus drehen zu können: Rund 2.600 Flugreisende sorgten 2014 für ein Minus von 22 Prozent.
Wesentlich besser im Rennen liegt Jersey: 11.000 Flugreisende aus Deutschland sorgten für einen Zuwachs von sechs Prozent gegenüber 2013. Insgesamt kam 2014 rund 20.000 deutsche Urlauber mit Fähre und Flugzeug auf die Insel. Deutschland ist damit der einzige Markt, der seit Jahren kontinuierlich steigende Besucherzahlen auf Jersey aufweisen kann. „Seit 2009 haben wir insgesamt einen Zuwachs von über 50 Prozent an deutschen Gästen auf der Insel. Damit hat sich Deutschland zum wichtigsten Markt nach Großbritannien entwickelt“, freut sich Murray Norton, Minister States of Jersey.
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