Die Dominikanische Republik konnte im vergangenen Jahr mit etwa 6,5 Millionen Gästen so viele internationale Besucher wie nie zuvor begrüßen. Eigentlich ein Grund zum Jubeln für die Tourismuswerber – wenn da nicht die ziemlich schlechte deutsche Einreisestatistik wäre. Im vergangenen Jahr kamen knapp 217.000 Bundebürger auf die Karibikinsel, 18 Prozent weniger als im Jahr 2017.
Dies hat jedoch weniger etwas damit zu tun, dass die Deutschen nicht in die Dom Rep reisen wollten – vielmehr konnten sie es nicht. „Durch die Air-Berlin-Pleite sowie den Rückzug von Azur Air aus dem deutschen Markt entstanden 2018 beträchtliche Verluste an Flugkapazitäten“, so Petra Cruz, Europa-Direktorin des Tourist Boards der Dominikanischen Republik. 284 Flüge seien im vergangenen Jahr weggefallen, was den beträchtlichen Rückgang der Gästezahlen erkläre.
Für das aktuelle Jahr zeigt sich Cruz optimistischer: „Mit unseren touristischen Partnern arbeiten wir verstärkt daran, die dringend benötigten Flugkapazitäten in diesem Jahr wieder aufstocken zu können. Die Nachfrage ist ungebrochen.“
